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Fitness e-Bikes für Damen und Herren weisen oftmals die gleichen Komponenten und Merkmale auf. Doch welcher Motor, welches Zubehör oder was für einen Service bekommt Mann/Frau fürs Geld. Das erfährst du hier im Test. Zudem beantworte ich die Frage: „Warum überhaupt ein e-Fitnessbike kaufen und fahren?“
Solltest du darüber hinaus noch Informationen über den Vergleich mit Gravel-, Trekking- oder Cross- e-Bikes suchen, dann schnapp dir im Anschluss einfach diesen Beitrag auf meinem Blog…
Warum du ein Fitness e-Bike fahren solltest (und wann lieber nicht)?
In den letzten Tagen habe ich mit einem meiner Sportskameraden im Fussballverein ausführlich über das Thema Fitness e-Bikes für Damen und Herren gesprochen. Er möchte sich nämlich auch gleich 2 Fahrräder anschaffen. Für seine Frau uns für sich.
Seine Argumente FÜR ein e-Fitnessbikes waren:
- nicht mehr verschwitzt auf der Arbeit ankommen
- mit seiner Frau auch mal gemütlich größere Touren fahren und mehr erleben
- seiner Frau auch mal eine mehrtägige Fahrradreise schmackhaft machen
- bekommt 2 Fahrräder über Jobrad von der Firma finanziert
- Service und Versicherung sind bei Jobrad gleich für Fitness e-Bikes enthalten
Seine Bedenken GEGEN ein e-Fitnessbike:
- wahrscheinlich zu schwer für seinen Fahrradträger am Auto
- Akkulaufzeiten bzw. Reichweite evtl. zu gering bei mehrtägigen Touren (oder Ladeprobleme)
- Trainingseffekt für ihn selbst zu gering (er wollte sich eigentlich ein neues Fahrrad ohne e-Motor anschaffen)
Da ich selbst nun einige Jahre Erfahrung habe mit der Kombination „Frau hat e-Bike, ich nicht“, konnte ich ihm auch gleich seine Bedenken nehmen. 🙂
Die neuesten Generationen von Fitness e-Bikes* für Damen und Herren wiegen keine gefühlten 100 Kilo mehr und die Akkus sind mittlerweile absolut top von Reichweite und Ladezeiten. Und wer wirklich nebenbei echtes Training betreiben möchte, lässt den Motor einfach aus. Die Fahrräder rollen auch so ganz fantastisch.
Solltest du allerdings jemand sein, der/die besonders gerne am Berg trainiert und auf besonders leichte Fitnessbikes steht (so wie ich;)), dann wäre ein Fitness e-Bike eher nichts für dich.
– Ralf Wenda – Fitnessbike Enthusiast 😉
Welches Fitness e-Bike im Test ist passend und das richtige für dich?
Um diesen Test nicht zu überstrapazieren, habe ich mir 2 Modelle von ROSE als Sinnbild für die geeignetsten Komponenten, Service, Zubehör etc. herausgesucht.
Da hier, auf meiner Website, fast nur sportliche Männer und Frauen unterwegs sind, erspare ich mir Tests mit langweiligen Trekking e-Bikes oder schweren Billigvarianten.
Die Grundfrage NR1. lautet: Brauchst du das Fitness e-Bike nur für die Stadt oder kurze Ausflüge oder möchtest du wirklich damit trainieren und längere Ausfahrten machen?
Im ersten Fall gehe ich kurz auf das neue Sneak+ ein* und im zweiten Fall auf das Backroad+.* Wie gesagt, sie stehen für dich als Vergleich für Fahrräder von anderen Marken. Ich persönlich kenne momentan allerdings keine besseren Alternativen zu ROSE. (Und ja, ich bin sowohl Fan als auch Partner von ROSE :))
Welche Komponenten bei Fitness e-Bikes für Damen und Herren sind sinnvoll?
Solltest du hauptsächlich in der Stadt oder auf flachem Terrain unterwegs sein, dann wirf unbedingt einen Blick auf das ROSE Sneak+:
Du benötigst keine Gänge, denn das Singlespeed Fahrrad hat dennoch 3 Unterstützungsstufen und einen Hinterradnabenmotor mit bis zu 40Nm Antrieb. Angegeben ist eine Reichweite von bis zu 100Km pro Ladung (250Wh) mit einem Gewicht von gerade mal ca. 15Kg. Zusätzlich sind bereits Lichter voll integriert!
Das Backroad+ hingegen besitzt mehr als die doppelte Leistung mit 85Nm. Dabei setzt es auf einen Shimano EP8 Mittelmotor mit 360Wh und einer 11-fach Kassette mit ebenfalls 3 Unterstützungsstufen. Dabei wiegt dieses e-Fitnessbike gerade mal knapp 500g mehr im Vergleich zum Sneak+.
Deine Entscheidung könnte aber natürlich auch am Preis liegen. Entweder knapp 2.500 Euro oder knapp 4.500 Euro für ein e-Fitnessbike zu investieren ist ja schon ein „kleiner“ Unterschied. 😉
Es bleibt allerdings festzuhalten, dass bei einem Gewicht von rund 15Kg beide Fahrräder locker auf einen Fahrradträger transportiert werden können. Auch 2 oder sogar 4! davon. Bei unserem T5 Bulli haben wir eine Maximallast von 60Kg auf dem Heckträgersystem.
Finanzierung, Service, Versicherung & Co.
Viele Fahrradhersteller und Händler bieten ebenfalls Fahrradleasing an. So ist es auch bei Fitness e-Bikes für Damen und Herren. Sogar GERADE bei e-Bikes wird ein Leasingservice gerne in Anspruch genommen. Das gilt sowohl für Angestellte als auch für Selbstständige. (In den meisten Fällen jedenfalls.)
Es gibt noch weitere Anbieter auf dem Markt. Sieh dich einfach mal um, wenn du bei einem Händler bzw. Hersteller auf der Website unterwegs bist.
Fazit zu Fitness e-Bikes für Damen und Herren im Test
Egal, ob du nun deinen Alltag mit dem neuen e-Fitnessbike bestreiten musst oder lieber ein perfektes Trainingsgerät suchst, mit dem du auch mal längere Fahrradreisen & Co. durchziehen kannst, für uns Fitnessbiker eröffnet sich eine neue Welt an Reichweite 🙂
Hinterradnabenmotoren reichen für den alltäglichen Bedarf völlig aus. Aber sind für einen echten Trainingsaspekt nicht wirklich zu gebrauchen. Da setze ich lieber auf leistungsstarke Mittelmotoren, wie den Shimano EP8.
Nur EINES lege ich dir UNBEDINGT ans Herz: Kaufe kein Schwergewicht!
Billig-e-Bikes im Trekking-Segment sind definitiv keine gute Alternative. Sie wiegen oft über 20Kg und haben auch bei starken Motoren, dann eben doch nur geringere Reichweiten. Zudem dauert ein Ladezyklus ewig lange. Und, ach ja, denk an deinen Fahrradträger am Auto 😉
Mein persönlicher Sieger in diesem Vergleichstest von Fitness e-Bikes für Damen und Herren ist das Backroad+. Wenn ich meiner Frau nicht schon letztes Jahr ein leistungsstarkes e-Bike gekauft hätte, dann wäre es auf jeden Fall dieses Prachtstück geworden.
LG
Ralf